Vom Nümmener Feld nach Gräfrath

Und jetzt etwas zu unserem Wanderort und auch Route:

Um dem stressigen Alltag entfliehen zu können und einfach mal durchzuatmen, tut uns allen Wandern unheimlich gut. Wo ein richtiger Urlaub oft über Monate nicht mehr stattfindet, können wir mit einer Wanderung ganz spontan der Monotonie entkommen. Gerade jetzt, wo die Tage verregnet und düster sind, ist eine kleine Auszeit in der Natur mehr als willkommen! All unsere Formen des Wanderns haben eines gemeinsam: Sie stärken die Fitness und können so Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. Zudem werden Muskeln und Knochen sowie die Atemwege und das Immunsystem gestärkt. Die Bewegung in der Natur löst auch die Ausschüttung von Glückshormonen im Körper aus. Kein Wunder also, dass das Wandern bei unseren Teilnehmern bereits so beliebt ist.

Wir starten wieder vom altbekannten Startpunkt (vom Parkplatz „LIDL“ an der Focherstraße/Nümmner Feld 1). Denn es gibt immer etwas neues und reizvolles im Frühling zu entdecken. Auch der diesmaliger Wandertrip schlängelt sich abwechselnd auf befestigten Wegen und Waldpfaden. Es wird eine aussichtsreiche Wanderung durch Wald und Flur und auf sanft geschwungenen Hügeln sein, die uns auch über wunderschöne Hofschaften führt.

Wir gehen am Anfang einen Abschnitt der Korkenziehertrasse in Richtung Nümmen. Dann auf einem schmalen Weg in Richtung Verlobungspfad. Der weitere Weg führt uns auf dem Klingenpfad, entlang dem hinplätschernden Nümmener Bach bis zur Bausmühle und kurz davor, wo der Nümmener Bach in die Itter mündet, gehen wir zum Buswendekreises. Von da aus gehen wir nach nach links in den schmalen Wanderweg. An dem wunderschönen Wanderpfad liegen auch ein großer Hof und schließlich Waldgebiet. Rechts erstreckt sich eine riesige Weide, auf der im Sommer die Kühe grasen. Vorbei am Hof „Neu-Eipass“ mit seinen Kühen, Eseln, Schafen oder Ziegen direkt am Wegesrand, kreuzen wir den Itterbach und gelangen schließlich in die Hofschaft Blumental.

Über den Blumentalweg kommen wir zur Oberhaaner Straße, hier halten wir uns rechts, durchqueren den Tunnel am Ende, nehmen die Straße Roggenkamp ein kurzes Stück in Kauf und gelangen schließlich an die Wuppertaler Straße, die an der Ampel gefahrlos überquert werden kann. Gleich dahinter führt uns die schmale und wunderschöne Stiftsgasse hinunter in den historischen Ortskern von Solingen-Gräfrath mit seinem alten Kopfsteinpflaster, den schiefen Fachwerkhäuschen und seinem Brunnen. Direkt am Marktplatz finden sich zahlreiche Möglichkeiten einzukehren und Eis zu essen. Über dem Stadtteil thront die imposante Klosterkirche St. Mariä Himmelfahrt, mit dem alten Kloster, das das bekannte Solinger Klingenmuseum beherbergt. Wer den Aufstieg die steile Klostertreppe hinauf wagt, wird belohnt, schließlich gibt es hier nicht nur den Kirchplatz und Friedhof, sondern auch einen schönen Ausblick auf den historischen Marktplatz.

Danach gehen wir wieder über die Korkenziehertrasse zurück zum Ausgangspunkt.