Das Getreide ist reif! Beim Reinbeißen spürt man die Härte des Korns. Noch besser ist die Daumennagelprobe. Lässt sich das Korn nicht mehr mit dem Daumen- oder Fingernagel eindrücken oder brechen, ist das Getreide erntereif. Für den Mähdrusch sind 14 Prozent Feuchtigkeit ideal. So sind bereits einige Felder mit Raps und Wintergerste abgeerntet. Riesige, runde Strohballen liegen schon auf den Stoppelfeldern. Das Stroh ist eines der ältesten Materialien, mit denen Menschen gearbeitet haben. Die ersten Häuser waren mit Stroh gedeckt und der Lehm für die Wände wurde mit Stroh vermengt. Stroh diente nicht nur den Tieren im Stall als Unterlage, sondern auch dem Menschen als Matratze. Die ersten Acker sind auch schon umgepflügt um eventuell noch schnell Mais zu säen. Diesen Anblick wollen wir uns nicht entgehen lassen. Jetzt sind auch Kirschen reif! Die späten Sorten, die man als Knubberkirschen kennt, sind ab Mitte Juli reif. Und auch die Linden stehen in voller Blüte. Erst die Sommerlinde, dann die Winterlinde gefolgt von Krimlinde und Silberlinde. Reifendes Getreide und Obst treffen auf Lindenblüten und Andere und ergeben zusammen ein sinnliches Dufterlebnis.
Dies wollen wir gemeinsam am Donnerstag, dem 18.07.2024, ab 15:00 Uhr erleben. Wir starten am Parkplatz „LIDL“ Focherstraße / Nümmener – Feld 1 über Ittertal in Richtung Gräfrath und zurück.
Vom Parkplatz aus gehen wir über die Straße Nümmener Feld zur Korkenziehertrasse gerade aus bis da wo der Hillersbach im Focher Dahl und der wiederum im Nümmener Bach mündet. Wir gehen dann auf einem schmalen Weg in Richtung Verlobungspfad und weiter auf dem Klingenpfad, entlang dem plätschernden Nümmener Bach bis zur Bausmühle, wo der Nümmener Bach, der Itterbach und der Holzer Bach sich vereinigen zur Itter.
Danach gehen wir rechts rum am Holzer Bach entlang durch den Buchenwald. Oben am Hügel gehen wir auch an der bekannten, schönen Obstwiese auf Wald- und Feldwegen in das obere Ittertal in Richtung Sonnenschein. Der weitere Wanderweg führt uns in die Nähe des Naturfreundehauses, durch das Walder Holzerbachtal, über Gütchen in Richtung Fürkeltrath und Blumental nach Gräfrath. Danach gehen wir wieder über die Korkenziehertrasse zurück zum Ausgangspunkt.
Auch diese Wanderroute habe ich wieder so geplant, dass Ausgangs- auch Endpunkt ist. Aber eine zeitliche Verkürzung, oder auch Verlängerung, dieser besonderen Wanderung sind für jeden immer möglich und eine Rückfahrt mit dem Bus in vielen Stellen gegeben. So ist dieser Wanderweg auch für ungeübte Wanderer gut geeignet!
Achtung, bitte gute Wanderschuhe und Trinken nicht vergessen, denn wir gehen wirklich bei Sonnenschein und auch bei Nieselregen! Bei Regenabenteuer sollten aber Schuhe, Jacke und Rucksack regendicht sein. Bei diesen Temperaturen lohnt es sich, einen Tee in der Thermoskanne mitzunehmen. In der Schmuddel Zeit weiß man nie, wie sich die Temperaturen im Laufe unserer Wanderung entwickeln, und ein warmer Tee kann manchmal Wunder bewirken.
Nur bei Besonderheiten: Sturm, Hagel und ähnlichem Unwetter sage ich unsere Wanderungen rechtzeitig ab.
Ich freue mich wie immer auf besonders viele Wanderfreunde, Gleichgesinnte und, und, und…!
❤️- lichst, Euer Wanderführer Arnold Falkowski
Die Wanderstrecke immer unter: https://rbs-solingen.de/wandern/ dort dann den Botton mit der Wanderung anklicken! Vom Nümmener Feld nach Gräfrath (Diesmal leicht abgewandelt)